Aktuelles Arbeitsklima-Index:

Ranking der Top- & Flop-Jobs

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Der Arbeitsklima-Index zeigt, dass die Gruppe der Unzufriedenen immer größer wird.

Wien. Der Abstand zwischen jenen, die besonders zufrieden, und jenen, die in ihrem Job nicht glücklich sind, wird immer größer – das zeigt der aktuelle Arbeitsklima-Index der Arbeiterkammer. Und: Die Gruppe der Unzufriedenen wächst stetig.

Flop. Zu finden sind Zweitere laut der gestern präsentierten Studie vor allem unter den TextilarbeiterInnen, Reinigungskräften sowie unter den Beschäftigten am Bau oder im Lager. Auch im Handel und Tourismus arbeiten viele Beschäftigte mit extrem niedriger Arbeitszufriedenheit.

Top. Weitaus zufriedener sind hingegen jene Österreicher (befragt wurden 4.000 Personen), die als MarketingberaterInnen, GeschäftsführerInnen oder medizinische Assistenz tätig sind. Auch Ärzte und Ärztinnen, Bankangestellte und Lehrer sind mit ihren Jobs überwiegend zufrieden.

Wichtige Faktoren für eine hohe Arbeitszufriedenheit sind, laut Index, subjektive Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten (vor allem für Junge) und Arbeitsmarktchancen (bei Älteren). Ebenfalls relevant sind die Einschätzung des eigenen sozialen Status sowie Arbeitsbedingungen (z. B. Führungsstil) und die damit verbundenen Belastungen, wie psychischer und physischer Stress.

Nur Pflichtschulabschluss: 20 % extrem unzufrieden

Unzufriedene. Eine zentrale Rolle spielt die Ausbildung: 20 Prozent der Menschen, die nach der Pflichtschule keine weitere Ausbildung mehr absolviert haben, sind extrem unzufrieden mit ihrem Job. Schon mit einem Lehrabschluss reduziert sich der Anteil auf nur noch acht Prozent. Laut der aktuellen Erhebung zählen immer mehr Frauen, Zuwanderer – vor allem von außerhalb Europas –, Teilzeitbeschäftigte sowie Akademiker und leitende Angestellte zu den extrem Unzufriedenen.

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