Die am Boden montierten Platten messen unter anderem die Geschwindigkeit.
Auf Facebook sorgen Fotos von "Messplatten", die die Geschwindigkeit auf den Wiener Straßen kontrollieren sollen, für einen Mega-Wirbel. Tatsächlich sollen diese Platten laut den Beamten des Polizeikommissariats Wolfenbüttel unter anderem die Geschwindigkeit von Fahrzeugen aufzeichnen.
Gemeine Raser-Falle?
Die kleinen, schwarzen Platten sind viel undeutlicher zu erkennen als die bei uns bekannten Radarfallen, weshalb viele Menschen nun der Überzeugung sind, dass durch die neuen "Messplatten" Raser gemein abgezockt werden können. "Mimikama", eine Seite zur Aufklärung von Gerüchten, fand jedoch schnell heraus, dass von den "Messplatten" nur die Parameter "Fahrzeuganzahl und -länge, Geschwindigkeit sowie Belagstemperatur und -feuchte innerhalb eines vordefinierten Zeitraums erfasst" werden.
Durch die Auswertung der aufgezeichneten Daten sollen sich Aussagen zum Verkehrsverhalten an der Messstelle treffen lassen.
Polizei überprüft Erfolge
Erster Polizeihauptkommissar Lutz Zeidler erklärte auf "Wolfenbüttel Heute", was die Polizei nun mit diesen Platten zu tun habe: "Mit den Messplatten können wir die Geschwindigkeiten auf einer bestimmten Straße messen. Außerdem zeigt uns diese Art von Messung genau, ob die Kontrollen Nachhaltigkeit bewirken."
So soll die Polizei vor und nach einem "Blitzermarathon" erkennen, ob die Aktion einen nachhaltigen Erfolg brachte, oder ob sich die Raser dadurch nicht beirren lassen.
Kein Grund zur Sorge
Die Abzocke-Gerüchte sind laut "Mimikama" jedenfalls falsch, denn da kein Auto "sein Kennzeichen am Fahrzeugboden hängen" hat, könne man diese auch nicht einmal heimlich durch die Platten erfassen.