Drogenstreit

Mord: Bursch lag erwürgt am Spielplatz

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Im Rahmen eines Drogengeschäfts soll ein 19-Jähriger seinen Bekannten getötet haben.

Sbg. Passanten entdeckten am Sonntag auf einem Spielplatz am Schüttbach im Stadtzentrum von Zell am See die Leiche eines 19-jährigen Afghanen. Erst bei der Obduktion des Toten am Mittwoch stellte sich heraus, dass der Flüchtling ermordet worden war. Unter Verdacht steht ein gleichaltriger Landsmann.

Zunächst ging die Polizei von Selbstmord aus, weil keine Hinweise auf Fremdverschulden vorlagen und der 19-Jährige erst am 18. Sep­tember erfahren hatte, dass er Österreich verlassen muss. Dies wurde als möglicher Grund für einen Suizid betrachtet. Doch die angeordnete Obduktion sorgte für eine Überraschung.

Der Afghane war durch Gewalteinwirkung gegen den Hals gestorben. Ein gleichaltriger Landsmann geriet ins Visier: Beide waren in derselben Flüchtlingsunterkunft untergebracht. Erhärtet wurde der Verdacht gegen den 19-Jährigen, weil die beiden Afghanen in der Tatnacht gemeinsam in Zell am See unterwegs waren. Von gemeinsamen Drogengeschäften ist die Rede. Der Verdächtige wurde am Salzburger Bahnhof festgenommen, U-Haft wurde beantragt.

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