ORF Salzburg

ORF will massiv Personal abbauen

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Im Landesstudio Salzburg droht ein Kahlschlag. Nun protestiert die ÖVP.

Politische Aufregung nach einem ÖSTERREICH-Bericht vom Sonntag: Im ORF-Landesstudio Salzburg haben 24 von 120 Mitarbeitern das Angebot erhalten, mit einem „Golden Handshake“ in Frühpension zu gehen. Zudem teilt Landesdirektor Siegbert Stronnegger mit, dass vorerst frei werdende Stellen generell nicht nachbesetzt werden.

Das heißt: Die Führung in Wien will in Salzburg zumindest jeden fünften Mitarbeiter los werden. „Für die Stimmung im Haus ist das nicht besonders toll“, sagt Betriebsrätin und Nachrichten-Redakteurin Elisabeth Mayer.

ÖVP-Mediensprecherin Gerlinde Rogatsch ist entsetzt: „Ich spreche mich dezidiert dagegen aus, dass die Landesstudios die Zeche für die verfehlte Politik der Wiener Führung zahlen sollen.“ Die regionale Struktur dürfe nicht gefährdet werden.

Keine Kultur?
Genau das droht aber in Salzburg: So soll nach dem Willen der ORF-Zentrale die gesamte lokale Kulturredaktion in Frühpension gehen. Vorerst hat offenbar noch kein Mitarbeiter des Angebot des „Golden Handshake“ angenommen. Die Entscheidungen müssen bis Ende Juni getroffen werden.

Angesichts des drohenden Kahlschlags fordert Betriebsrätin Mayer, die Politik müsse endlich jenes Geld refundieren, das dem ORF durch Gebührenbefreiungen verlorengeht.(fuw)

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