Nach der Bescherung in einer Hütte setzten bei der Frau die Wehen ein...
Ein wahres Weihnachts-Wunder erlebten die Wirtsleute der so genannten Gifthütte im Salzburger Wagrain am Heiligen Abend auf 1.850 Metern. Ihre hochschwangere Tochter feierte mit ihnen Weihnachten, doch nach der Bescherung setzten bei der jungen Frau um 18.30 Uhr plötzlich die Wehen ein. Zum Glück waren der ortsansässiger Arzt Hannes Fercher und der Wagrainer Bergretter-Chef Axel Ellmer mit in der Ski-Hütte. „Das ist dann alles ruck zuck gegangen und das Baby war schon da“, lachte Ellmer am Montag im Gespräch mit ÖSTERREICH.
„Beide wohlauf.“
Die restliche Mannschaft der Bergretter rückte kurze Zeit später mit weiteren Pistengeräten an. Eine zusätzlich alarmierte Notärztin überwachte dann den vorsichtigen Abtransport von Mutter und Kind mit einer Pistenraupe bis zur Mittelstation. Die beiden wurden vor dort aus dann mit einem Rettungswagen ins Tal gefahren und anschließend in das Krankenhaus nach Schwarzach gebracht. „Mutter und Kind geht es gut, sie sind wohl auf, doch wollen sich jetzt von den Strapazen ungewöhnlichen Geburt erholen“, berichtet Ellmer.
Das Salzburger Christkind aus dem Pongau soll übrigens Elisabeth heißen.