Mit einem Tor soll das Bädergässchen in der Salzburger Altstadt in der Nacht abgeschlossen werden, damit Anrainer nicht mehr gestört werden.
Salzburg. Woche für Woche sorgen die Nachtschwärmer, die den Salzburger Club Citybeats besuchen, für viel Ärger bei den Anrainern. Sie fühlen sich nicht nur durch die starke Lärmbelästigung im Bädergässchen hinter dem Club belästigt. Die partywütigen, oftmals stark alkoholisierten Gäste halten sich immer wieder für längere Zeit in der kleinen Gasse auf. Zuletzt wurde sogar eine schwere alte Haustür aufgebrochen. Schon länger möchte Sternbräu-Geschäftsführer Harald Kratzer gemeinsam mit den Anrainern, dass der Durchgang geschlossen wird. "Zumindest stundeweise", heißt es. Bereits 2017 wurde zum ersten Mal ein entsprechender Antrag gestellt, sie werden auch von den Betreibern des Citybeats unterstützt. Da die Situation am Wochenende wieder zu erheblichen Ruhestörungen führte, lenkte nun auch die Stadtregierung ein. Stadtchef Harry Preuner (ÖVP) stimmt einer Durchgangssperre von 24 Uhr bis 6 Uhr zu. Die Kosten für das Tor, das angebracht wird, übernimmt der Gebäudeeigentümer.
