Entwarnung

Hausdurchsuchung nach Bombendrohung in Salzburg

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Kein verdächtiger Gegenstand gefunden – Mann in Landesnervenklinik eingeliefert. 

Salzburg. In der Stadt Salzburg ist am Donnerstag eine Filiale der BAWAG-PSK nach einer Bombendrohung geräumt worden. "Gegen 12.15 Uhr ist in der Zentrale der Bank in Wien ein Drohanruf eingegangen. Eine männliche Stimme hat einen gefährlichen Gegenstand gemeldet", sagte Polizeisprecherin Irene Stauffer zur APA. Das Gebiet um die Bank wurde daraufhin abgesperrt. Kurz nach 14.00 Uhr kam dann die Entwarnung: Bei einer Durchsuchung der Räume wurde kein verdächtiger Gegenstand gefunden.

"Auch der angeforderte Sprengmittel-Spürhund hat nicht angeschlagen", erklärte Stauffer. Durch die Sperre des Kreisverkehrs vor dem Bankgebäude kam es in Teilen des Stadtgebiets zu Verkehrsstaus. Auch fast alle Buslinien waren von Verzögerungen betroffen. Die Bevölkerung war zuvor gebeten worden, das Gebiet zu meiden.

In Zusammenhang mit der Drohung ist am Donnerstagnachmittag auch ein Mann in die Landesnervenklinik eingewiesen worden. Er war am Vormittag als Kunde in der Bank gewesen und hatte sich dort auffällig verhalten. Bei einem Einsatz von Mitgliedern der Spezialeinheit "Cobra" wurden in der Folge der Mann und seine Wohnung überprüft. "Er wird derzeit aber nicht als Verdächtiger geführt", sagte Stauffer. "Ein Zusammenhang mit dem Drohanruf konnte bis dato nicht bestätigt werden." Dem Vernehmen nach soll der Mann eine andere Stimme als der Anrufer gehabt haben.

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