Streit bei Verkauf von BMW X6

Raub-Mord in Salzburg: Opfer jetzt bekannt

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Ermittler gehen von Raub mit Todesfolge aus. Vom Opfer, einem Iraker, fehlt noch immer jede Spur. 

Sbg. Vom Landeskriminalamt Salzburg werden derzeit intensive Ermittlungen in Zusammenhang mit einem schweren Raub mit Todesfolge zum Nachteil eines bis dato volljährigen Abgängigen geführt. Es ergaben sich konkrete Anhaltspunkte zum Vorliegen dieses Verbrechens. Eine dringend tatverdächtige Person befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Aber: Eine Leiche wurde nicht gefunden.
Der Abgängige ist bereits am 2. Jänner verschwunden, sein Handy der Marke IPhone XS Max wurde aber noch am 15. Jänner 2023 eingeschaltet. Die Polizei ersucht um Informationen (Hinweise unter der Telefon-Nr: 05913350-3333) zum Pkw (ein schwarz lackierter BMW X6) und des Handy des Vermissten.

Aufgedeckt. Oe24 fand heraus, dass es sich bei dem verschwunden Mann um den Iraker Mohanad A. handeln soll, der den BWM zum Jahreswechsel auf dem Marketplace von Facebook um 17.000 Euro verkaufen wollte und es später auch als verkauft auf Facebook gepostet hat. Offenbar dürfte es bei der Übergabe des BMW zu Streitigkeiten gekommen sein. Daher könnte der Käufer auch der mutmaßliche Täter sein, der jetzt - wie die Staatsanwaltschaft bestätigt - in Salzburg in U-Haft sitzt. Der Verdächtige, er ist kein Österreicher, ist nicht geständig.

Zu dem Verbrechen ohne Leiche soll es bereits zu Jahresanfang gekommen sein. "Es haben sich konkrete Anhaltspunkte für dieses Verbrechen ergeben", sagte eine Sprecherin der Polizei zur APA. Das Hauptaugenmerk der Ermittlungen liege dabei derzeit auf zwei Gegenständen. Der Abgängige, der 25 km von der Stadt Salzburg entfernt in Bad Reichenhall wohnte, ist bereits am 2. Jänner verschwunden, sein Handy der Marke IPhone XS Max wurde aber zwei Wochen später, am 15. Jänner 2023 um 11.26 Uhr, im Bereich Salzburg-Aigen, Elsbethen oder Glasenbach eingeschaltet. Der BMW befindet sich in Gewahrsam der Behörden. 

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