Obduktion angeordnet

Ungarischer Top-Banker lag tot auf Piste

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Ein hochrangiger Bankmanager aus Ungarn starb während eines Urlaubs in Salzburg.

Bei jenem unga­rischen Skifahrer (57), der zu Silvester tot auf der Unterbergabfahrt des Achterjets in Flachgau (Pongau) gefunden worden war, handelt es sich um den ungarischen Topbanker Zoltán Urbán. Skifahrer hatten die Rettung alarmiert. Für den 57-Jährigen kam aber jede Hilfe zu spät.

Letzter Auftritt

Urbán war seit Jänner 2015 Geschäftsführer der staatlichen Exim-Bank. Im Rahmen eines Aktionsplans managte er Darlehen in der Höhe von 300 Millionen Euro, die die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährte, um kleine und mittlere Unternehmen in Ungarn zu fördern. Urbán war selbst von 2010 bis 2013 Mitglied des Verwaltungsrats der EIB für Ungarn gewesen. Sein letzter öffentlicher Auftritt war eine Vertragsunterzeichnung im November 2017, als Urbán 100 Millionen Euro in einen chinesischen Fonds investierte.

Obduktion

Bei dem Unfall blieb unklar, ob der Banker zuvor durch einen Unfall ums Leben gekommen war oder ob er gesundheitlichen Pro­blemen erlag. Um das zu klären, hat die Staatsanwaltschaft Salzburg eine Obduktion angeordnet.(lae)

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