2006 verabschiedet sich mit mildem aber windigem Silvester-Wetter: Am letzten Tag des Jahres rechnen Meteorologen mit bis zu zwölf Grad plus, der Neujahrstag könnte sogar noch um ein Grad wärmer werden.
Mit dem Jahr 2007 wird es in Österreich weiß: Am 2. Jänner kann es im Bergland (ab etwa 700 Meter) bis zu 50 Zentimeter schneien, sagte Christian Csekits von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien am Freitag.
Wolkenfelder am 31. Dezember
"Am Silvestertag wird es nicht mehr
so strahlend sonnig wie zuletzt", sagte der Meteorologe. Wolkenfelder werden
in ganz Österreich durchziehen und überall weht lebhafter Wind. Im Donauraum
kann es laut ZAMG-Prognose auch stürmisch werden. In der Früh zeigt das
Thermometer zunächst nur minus sieben bis plus zwei Grad, tagsüber klettert
das Quecksilber aber auf bis zu zwölf Grad. "Nur im Süden bleibt es kühler
mit Höchstwerten von bis zu fünf Grad", sagte Csekits.
Silvester: Regen nach Mitternacht
In der Silvesternacht sollte
man sich mit dem Feuerwerk beeilen: "In der zweiten Nachthälfte ab etwa 2.00
Uhr zieht eine Störungszone durch und es kann zeitweise regnen, vor allem im
Westen", prognostizierte der Wetter-Experte. Inneralpin und in Beckenlagen
müsse man mit gefrierendem Niederschlag rechnen. Wer zu Mitternacht im
Freien feiert, hat aber gute Sicht auf Raketen. Nebel gibt es laut ZAMG nur
vereinzelt und die Basis der Wolkendecke liegt sehr hoch. Auch der Wind
lässt in den ersten Stunden des neuen Jahres nach. Die Temperaturen bewegen
sich zwischen minus vier und plus vier Grad, so der Meteorologe.
Neujahrstag mit Schneeschauern
Der Neujahrstag zeigt sich ähnlich
mild und windig wie Silvester. Oberhalb von 1.500 bis 1.800 Meter kann es
schneien, sagte Csekits. Ergiebiger wird der weiße Niederschlag am zweiten
Jännertag: Eine Kaltfront und ein Mittelmeertief lassen die Schneefallgrenze
auf bis zu 400 Meter sinken. Im Bergland ab etwa 700 Meter fällt bis zu ein
halber Meter Neuschnee. Eine besonders dicke Decke sei in der südlichen
Steiermark, in Kärnten und im äußersten Westen zu erwarten. Das neue Jahr
dürfte wechselhaft und mit Schneeschauern im Westen und an der
Alpennordseite weitergehen.
Hier geht es zur kompletten Vorschau für die Feiertage.
Wetter-Vorschau bis Silvester
Freitag, 29.12.: Woken, Schnee
und Regen
Von Salzburg bis ins nördliche Burgenland überwiegen
zunächst die Wolken und stellenweise schneit es noch geringfügig, in tiefen
Lagen ist mit Schneeregen oder Regen zu rechnen. Stellenweise besteht
mitunter noch Glatteisgefahr. Am Nachmittag lockern die Wolken auf. In
Vorarlberg und Tirol sowie von Kärnten über die Steiermark bis ins südliche
Burgenland setzt sich oft die Sonne durch. In den südalpinen Becken gibt es
auch einige Boden- und Hochnebelfelder. Der Wind weht schwach bis mäßig von
Südost bis West, im Osten frischt der West- bis Nordwestwind zeitweise
lebhaft auf, flaut aber am Nachmittag ab. Die Tageshöchsttemperaturen
erreichen minus 1 bis plus 7 Grad.
Samstag, 30.12.: Nebel über Nebel
In den Niederungen gibt es
gebietsweise teils beständige Boden- und Hochnebelfelder. Außerhalb der
Nebelzonen herrscht durchwegs sonniges Wetter. Im Westen wird es teilweise
leicht föhnig. Der Wind weht meist nur schwach bis mäßig zumeist aus Südost
bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und 0 Grad. Die
Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 6 Grad, im Westen in
Mittelgebirgslagen bis 10 Grad.
Sonntag, 31.12.: Regen, dann Sonne
Nördlich der Alpen und im
Osten gibt es anfangs lokal mitunter etwas Regen, stellenweise besteht
vorübergehend Glatteisgefahr. Spätestens ab Mittag überwiegt Sonnenschein.
Teils nebelig trüb ist es mitunter in den südalpinen Becken.
Frühtemperaturen -5 bis +5 Grad, Höchsttemperaturen in den südalpinen
Kaltluftseen kaum über 0 Grad, bei kräftigem Westwind im Flachland dagegen
bis etwa +10 Grad.