Auch das weltgrößtes Kettenkarussell wird am 1. Mai freigegeben.
Im Wiener Wurstelprater nostalgiert es wieder: Insgesamt 580.000 Euro hat die Prater Service GmbH in die Adaptierung des neuen "Schweizerhausplatzes" vor Wiens legendärem Biergarten investiert. Der schnöde Asphalt wurde dabei durch historisierendes Pflaster ersetzt, nostalgische Laternen folgten den funktionellen Vorgängern. Nach dem Riesenrad- und dem Wurstel- ist der Schweizhausplatz das dritte Praterareal, das gemäß dem Motto "Wien um 1900" umgestaltet wurde.
Sternenhimmel
Entgegen der Nostalgiewelle hat man diesesmal
jedoch auch 500 LEDs in die Pflasterung eingelassen, die bei Dunkelheit den
Sternenhimmel am Boden simulieren. Bei der offiziellen Präsentation am
Freitag wurden überdies die Skulpturen der Tiroler Bildhauer Lois Fasching
und Erich Ruprechter enthüllt. Mit den Fin-de-siecle-Figuren werden die für
die Aufrechterhaltung des Fahrbetriebs notwendigen Stromkästen kaschiert.
Kettenkarussell
Dominiert wird das Areal allerdings vom
welthöchsten Kettenkarussell, dessen Turm sich inmitten des Platzes 117
Meter in die Höhe schraubt. Am morgigen 1. Mai wird der Gigant eröffnet.
Besucher werden dann in den zwölf Doppelsitzen zwar nicht auf 117 Meter Höhe
transportiert, haben aber immerhin einen Ausblick aus 90 Metern - bei einer
maximalen Fahrtgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern.