Bis zu drei Sicherheitsleute in NÖ-Bad nach mehreren Vorfällen mit Gästen.
Nach über 20 Vorfällen in Wiener Freibädern – von Belästigung bis zu Attacken auf Bademeister – forderte FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp auf oe24.TV bereits: „Polizeischutz für Freibäder“. Jetzt meldeten sich Badegäste des Florian-Berndl-Bades am Bisamberg nahe Korneuburg bei oe24: „Es gibt hier jetzt nach Vorfällen zwei bis drei Securities, die täglich im Bad mit Westen deutlich präsent sind und herumgehen."
Badegästen wird aber auch geholfen – wenn man nett fragt.
Anlass für die Verstärkung – immerhin gibt es dort auch mehrere Bademeister im aktiven Dienst – sollen Raufereien unter Gästen sowie Vandalismus gewesen sein. „Ich bin hier seit 40 Jahren – aber so schlimm war es noch nie“, sagt eine Stammkundin, die anonym bleiben will. Auch Angestellte orten diesbezüglich einen extremen Sommer.
Schattenplatzerl bei Hitze.
Anrainer-Beschwerden wegen Parkplätzen
sollen nun auch am Parkplatz – vor allem bei großem Andrang am Wochenende – für geordnete Verhältnisse sorgen. Dies weiß zumindest
der mitverantwortliche Korneuburger Bürgermeister Christian Gepp auf oe24-Anfrage zu berichten: „Es gab Probleme mit den Anrainern.“ Von Gewalt im Bad will er nichts wissen. „Einmal kam es zu einer Auseinandersetzung, weil ein Betretungsverbot missachtet wurde“, so Gepp. „Sonst ist es bei uns aber vorwiegend ruhig.“
Unbeschwerter Badespaß soll erhalten bleiben.
Fakt ist aber, dass sich Berichte über Freibad-Vorfälle seit Sommerbeginn häufen – nicht nur in NÖ, sondern auch in Oberösterreich, Salzburg oder auch Steiermark. Und nicht selten betrifft es Jugendliche mit Migrationshintergrund, die Mädchen im Bikini leider als Freiwild betrachten und sich respektlos benehmen.