Probe passt auf verdächtigen Afghanen

Sex-Täter von Poysdorf durch DNA-Test belastet

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Der Flüchtling blieb nach dem Übergriff auf freiem Fuß. Jetzt wird nach ihm gefahndet. 

NÖ. Die Empörung bei den Bewohnern in Poysdorf (Bez. Mistelbach) und ihrem Bürgermeister Thomas Grießl war groß.
Übergriff. Ein afghanischer Flüchtling (22) soll am 28. April eine 55-Jährige, die auf einer Wiese mit dem Verladen von Ziegelsteinen beschäftigt war, mit einem Messer bedroht und zu vergewaltigen versucht haben. Der Verdächtige, der nur an der massiven Gegenwehr der Weinviertlerin scheiterte, wurde kurz darauf von der Polizei festgenommen.
 
Fahndung. Der Flüchtling wanderte jedoch nicht in U-Haft, sondern wurde auf Anweisung des zuständigen Richters enthaftet und auf freien Fuß gesetzt.
 
Der Grund: Die Täterbeschreibung soll nicht mit dem Verdächtigen übereingestimmt haben und die Aussagen des Opfers, das sich bei seiner Verteidigung verletzte und im Klinikum behandelt werden musste, sollen widersprüchlich gewesen sein. Nun wird der 22-Jährige allerdings durch einen DNA-Treffer schwer belastet und könnte doch hinter Gittern landen. Aktuell wird nach ihm gefahndet. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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