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Ein amtsbekannter Syrer soll seine eigene Mutter getötet haben. Er ist flüchtig. 

Stmk. Nach dem Fund der Frauenleiche, die bereits Montagabend hinter einer Couch im Wohnzimmer in der Wohnung im südsteirischen Leibnitz entdeckt worden war, gab sich die Polizei zunächst bedeckt. Fremdverschulden am Tod der 41-Jährigen war auf den ersten Blick nicht erkennbar und wurde erst bei der Obduktion der vierfachen Mutter am Dienstag bestätigt.

Nach ersten Einschätzungen könnte die Syrerin erstickt worden sein. ­Unter Verdacht: ihr eigener Sohn. Der 24-Jährige Mohammad C. hatte gemeinsam mit einem weiteren Bruder und zwei Schwestern bei der Mutter gelebt. Seit dem Verbrechen ist er aber verschwunden.

Flüchtiger Sohn mehrfach vorbestraft

Akte. Ein erster Fahndungsansatz lief ins Leere. Die Polizei suchte den Sohn in Graz, verfolgte einen Hinweis in Zusammenhang mit einem Autodiebstahl. Die Spur führte nicht zum Erfolg. Der Verdächtige ist ein „alter Bekannter“ der Polizei und infolge der Justiz. „Es gab etliche Einsätze wegen ihm“, sagte ein Polizist zu ÖSTERREICH. Mohammad C. verbüßte auch schon eine Haft­strafe. „Er ist aggressiv“, bestätigt ein Nachbar.

Angehörige waren es, die Montag Alarm schlugen, weil die vierfache Mutter entgegen den Gewohnheiten nicht mehr erreichbar war. Und auch der mehrfach vorbestrafte Sohn meldete sich nicht mehr. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

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