Prozess in Graz

5 Jahre Haft für Jihadisten-Prediger

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Nach vier Monaten Verhandlung fielen am Donnerstag endlich die Urteile.

Der Jihadisten-Prozess in Graz am Donnerstag ging mit vier Verur­teilungen und sieben Freisprüchen zu Ende. Der Hauptangeklagte, ein Prediger, wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. Zwei weitere führende Persönlichkeiten des Taqwa-Vereins bekamen vier Jahre, eine Frau wurde zu drei Jahren Haft verurteilt.

Die Geschworenen berieten acht Stunden. Die vier (nicht rechtskräftig) Ver­urteilten begingen nach Meinung der Geschworenen die Verbrechen der terroristischen Vereinigung, der kriminellen Organisation und der staatsfeind­lichen Verbindung. Sieben Angeklagte wurden freigesprochen.

Prozess. Der Prozess begann am 8. November des Vorjahres. Die Anklageschrift listete 13 Personen auf, zwei erschienen nicht zum Prozess und waren nicht greifbar. Gegen acht Männer und drei Frauen wurde dann 18 Tage lang verhandelt.

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