Frau ist Kindergärtnerin!

Horror-Mutter missbrauchte eigene Tochter

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Unfassbar: Eine zweifache Mutter und Kindergärtnerin missbrauchte ihre eigene Tochter.

Schon die erste Nachricht über den ungeheuren Fall von Kindermissbrauch – ÖSTERREICH berichtete – ließ einen die Haare zu Berge stehen: Ein 43-jähriger amtsbekannter pädophiler Obersteirer, der wieder einmal ins Visier der Fahnder geraten war, bekam mitten bei der Hausdurchsuchung einschlägiges Material über soziale Medien aufs Handy geliefert. Unter anderem von einer Deutschen aus Karlsdorf-Neuthard – die, vom Österreicher angestiftet, ihre eigene Tochter (12) sexuell missbrauchte. Die Frau soll monatelang Filme und Bilder von dem widerlichen Missbrauch verschickt haben.

Justiz-Skandal

Dem nicht genug, stellte sich heraus, dass die 47-Jährige mit dem kurzen Nachnamen (der Red. bekannt), mit dem man sofort „nett“ und Vertrauen assoziiert, als Kindergärtnerin in einem katholischen Kindergarten arbeitete – das berichtet jetzt die "Bild". Die Zeitung deckte auch auf, dass die Horror-Mutter zwar (in Berlin) verhaftet wurde, aber wieder auf freien Fuß kam, weil angeblich weder Verdunkelungs- noch Wiederholungsgefahr bestünde.

Das trifft aber nur deshalb zu, weil die Behörden ihr die Tochter wegnahmen und in staatliche Obhut gaben.

Drama um Bruder

Auch der Zwillingsbruder wurde in einer betreuten Einrichtung untergebracht. Für ihn sind die Ereignisse besonders schwer: Er war als 8-Jähriger an Krebs erkrankt und überlebte dank einer Chemotherapie. Wie er die jetzigen Ereignisse übersteht, mag man sich gar nicht vorstellen.

Auch der Österreicher, dessen Datenträger alle ausgewertet werden, ist nicht hinter Gitter – ebenfalls wegen fehlender Haftgründe. Mag da einer noch die Justiz verstehen. Es gilt die Unschuldsvermutung. (kor)

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