Graz

Amokfahrer: Eltern bestreiten Vorwürfe

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Frau von Alen R. berichtet von gefährlichen Drohungen und Freiheitsentzug.

Der Grazer Staatsanwaltschaftssprecher Christian Krosch erklärte, dass gestern, Montag, eine neuerliche Hausdurchsuchung im Elternhaus des 26-jährigen Amokfahrers stattgefunden hat. Diese habe keine wesentlichen Funde gebracht. Er bestätigte die Polizei-Angaben, dass nach der Niederschrift der Angaben der Ehefrau des mutmaßlichen Täters am 11. Juni der Akt bereits bei der Staatsanwaltschaft war.

Die Ermittlungen würden sich seither nicht nur mit dem Ehemann, sondern auch mit seinen Eltern befassen: Sie könnten ebenfalls gefährliche Drohungen gegen ihre Schwiegertochter gerichtet haben und an einer Freiheitsentziehung beteiligt gewesen sein. Die Behörden würden die angezeigten Delikte prüfen. Die Eltern hätten die Taten jedenfalls bisher bei den Befragungen abgestritten, sagte Kroschl.

VIDEO: Nach Amokfahrt spricht Elena R.

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