Verdächtiger auf der Flucht

ER wollte seine Familie anzünden

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Wieder gibt es offen Kritik an der Psychiatrie, die den Mann erst vor Kurzem entließ. 

Weil es ihm schon länger nicht gut gegangen war, ließ sich der 35-jährige Erich H. aus Tiefenbach bei Fehring selbst ins LKH Graz-Süd-West einliefern. Vor einer Woche wurde er wieder als „geheilt“ entlassen – was sich als krasse Fehleinschätzung herausstellen sollte.

Wie berichtet, soll der Vater von drei fußballbegeisterten Söhnen, der mit seiner polnischen Lebensgefährtin drei weitere (Stief-)Kinder hat, in der Nacht auf Montag um 4.30 Uhr an mehreren Stellen im Haus einen Brandbeschleuniger verschüttet und hernach gezündelt haben. Anschließend lief der arbeitslose Installateur zu seinem Auto und fuhr davon.


Flammen

Als das gelegte Feuer um sich zu greifen drohte, waren seine Mutter (61), die Freundin (39) sowie vier Kinder im Gebäude und schliefen. Ein 13-jähriger Sohn wachte allerdings rechtzeitig auf, weckte und rettete alle. Zum Glück waren auch alle Fenster geschlossen, sodass die Flammen langsam von selbst erstickten. Trotzdem wird der Verdächtige (für den die Unschuldsvermutung gilt) jetzt wegen sechsfachen Mordversuchs gesucht.

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