Der Mann hatte im März seine früheren Arbeitgeber mit Benzin besprüht und angezündet.
Leoben. Ein 55-jähriger Rumäne ist am Donnerstag im Landesgericht Leoben wegen versuchten Mordes und versuchter Brandstiftung inklusive seiner noch anhängigen Vorstrafen zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Er wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Der Mann hatte im März seine früheren Arbeitgeber mit Benzin besprüht und angezündet. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Bereits am Mittwoch hatte der Prozess in Leoben begonnen. Der Beschuldigte stritt eine Tötungsabsicht ab und meinte, er habe versehentlich den Benzin mit dem Feuerzeug in Brand gesteckt. Die Opfer dagegen belasteten ihren ehemaligen Hilfsarbeiter schwer. Er habe vor allem die Landwirtin mit Absicht in Flammen gesetzt.
Die Frau überlebte mit schweren Verbrennungen. Der psychiatrische Gutachter attestierte dem Angeklagten eine kombinierte Persönlichkeitsstörung. Zum Tatzeitpunkt war er allerdings zurechnungsfähig.