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Überflutete Keller, knöchelhohe Hagelmassen, aufgeschwemmte Kanaldeckel und kaputte Dächer beschäftigten die Feuerwehren.

starke Unwetter
Ein schweres Gewitter mit starken Regenfällen und Hagel ging am Dienstag in Teilen der Steiermark nieder. Betroffen waren Graz sowie die Bezirke Graz-Umgebung und Murau.

51 Einsätze
Am schlimmsten wütete das Gewitter Dienstagnachmittag über Graz. Insgesamt 51 Mal musste die Feuerwehr innerhalb von knapp 13 Stunden ausrücken. „Das entspricht in etwa der normalen Einsatztätigkeit an mehr als drei Tagen“, erklärt ein Feuerwehrmann. Es galt vor allem überflutete Keller, Lift- und Lichtschächte auszupumpen. Zusätzlich mussten aus umwelttechnischen Gründen aufgeschwommene Öltanks gesichert und gelockerte Kanaldeckel an Ort und Stelle verfrachtet werden. In einem Fall wurde ein Dach mit Planen versehen. Die Bezirke Jakomini und St. Peter wurden am schwersten in Mitleidenschaft gezogen.

Unter Wasser
In Graz-Umgebung regierte neben weiträumigen Überschwemmungen der Hagel. Im Gemeindegebiet von Stiwoll türmte sich das eiskalte Nass knöchelhoch. Die Bewohner mussten sogar zur Schneeschaufel greifen. Die Landwirte melden teils schwere Schäden.

Im Bereich des Kreischberges (Bezirk Murau) wurden durch den starken Regen ein Parkplatz sowie zwei Hotels in St. Lorenzen überflutet. Das Wasser stand in den Kellern teilweise einen halben Meter hoch.

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