Rätsel um Toten

Leiche nach Flammen-Inferno auf Bauernhof gefunden

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55-jähriger Bewohner gilt als vermisst - Obduktion soll Identität des Toten klären.

Beim Brand eines Vierkanthofs im oststeirischen Dienersdorf in Kaindorf (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) in der Nacht auf Freitag dürfte der 55-jährige Bewohner ums Leben gekommen sein. Das Gebäude war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits im Vollbrand, sagte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kaindorf, Johannes Kellner, zur APA: "Da war nichts mehr zu retten." Eine Leiche wurde gefunden.

Die Einsatzkräfte waren gegen 1.00 Uhr alarmiert worden. Da die Flammen am Anwesen schon bei der Anfahrt der Kräfte kilometerweit zu sehen waren, wurde der gesamte Feuerwehrabschnitt alarmiert. Gut 70 Männer und Frauen mit 13 Fahrzeugen waren im Einsatz, doch die Flammen hatten bereits den ganzen Vierkanthof verschlungen. Nahe dem Wirtschaftsteil wurde der Hund des Bewohners tot aufgefunden. Der Mieter, er lebte allein am Anwesen, galt als vermisst. Nach den Räumungsarbeiten wurde in der Brandruine eine Leiche gefunden. Ob es sich dabei um den 55-Jährigen handelt, soll nun eine gerichtsmedizinische Untersuchung klären.

Schwieriger Einsatz 

Der Einsatz hatte sich schwierig gestaltet: Kleinere Explosionen, deren Ursache bisher nicht genau bekannt sind, erlaubten den Kräften keine nahe Brandbekämpfung, sagte Kellner. "Ein Innenangriff war gar nicht möglich." Hinzu kam auch ein aufwendiger Pendelverkehr, der nach Kaindorf eingerichtet werden musste, um Löschwasser zu holen. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Kaindorf auch noch die Kollegen von den Wehren Obertiefenbach, Blaindorf, St. Johann, Kaibing und Stubenberg.

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