55-Jähriger brach sich bei missglücktem Überholmanöver das Genick.
Drei schwere Biker-Unfälle haben sich am Dienstag in der Steiermark ereignet: Ein Oststeirer ist bei einem Überholmanöver unweit seiner Heimatgemeinde gestürzt und dabei ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. In der Obersteiermark stürzte ein Motorradhändler bei einer Probefahrt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. In Graz verletzte sich ein 68-Jähriger bei einem Sturz.
Missglückte Überholmanöver
Der 55 Jahre alte Fischbacher wollte gegen 17.45 Uhr mit seinem Motorrad auf der Weizer Straße (B72) in der Gemeinde Gschaid ein Auto überholen. Dabei geriet er ins Schleudern und schlitterte rund 80 Meter am Boden entlang. Ein Passant sowie ein praktischer Arzt und das Flugrettungsteam versuchten ihn zu reanimieren, doch der Mann hatte sich das Genick gebrochen.
Zweieinhalb Stunden später stürzte der 38-jährige Motorradhändler bei einer Probefahrt auf der Obdacher Straße (B78) von Eppenstein kommend in Richtung Weißkirchen (Bezirk Murtal). Auch bei ihm war es ein missglücktes Überholmanöver. Er kam links von der Straße ab und krachte gegen einen Erdwall. Er wurde in das LKH Judenburg gebracht. Am Motorrad entstand Totalschaden.
Bereits Dienstagvormittag stürzte der 68-jährige Grazer mit seinem Leichtmotorrad. Ein 30-jähriger Autofahrer war kurz vor ihm zum besseren Einsehen einer Kreuzung ein Stück über die Ordnungslinie in Richtung Kreuzungsmitte gefahren. Der Zweiradfahrer bemerkte das und dachte, dass der Pkw in die Kreuzung einfährt. Er machte eine Vollbremsung, stürzte und erlitt dabei eine schwere Fußverletzung. Zu einer Berührung der beiden Fahrzeuge kam es nicht.