Die 61-jährige Steirerin fühlte sich von den Behörden ungerecht behandelt. Sie wollte die Beamten aufrütteln.
Eine 61-jährige Oststeirerin ist von der Exekutive als Absenderin mehrerer Bombendrohungen ausgeforscht worden. Die Pensionistin hatte am Dienstag zwei Polizeiinspektionen und der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg Briefe geschickt. Bei den Einvernahmen gestand die Verdächtige den Versand. Sie habe sich von den Behörden ungerecht behandelt gefühlt und wollte mit den Drohungen "aufrütteln".
Ein vorerst unbekannter Absender hatte jeweils eine Bombendrohung an die Polizeiinspektion Deutschlandsberg und Stainz sowie an die Bezirkshauptmannschaft geschickt. Wegen des gleichen Schriftbildes war schnell klar, dass es ein und der selbe Täter gewesen sein muss.
Die Kriminalisten stießen schließlich am Mittwoch bei ihren Ermittlungen auf die Pensionistin aus dem Bezirk Deutschlandsberg. Sie gestand, die Briefe geschrieben und verschickt zu haben. Sie erhoffte sich davon Hilfe von den Behörden. Die 61-Jährige wurde angezeigt.