Schütze bereits verurteilt

Republik geklagt: 16.000 Euro für Schuss in den Hoden

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Weil sein Kamerad übermüdet war, musste ein 20-Jähriger die Hölle durchleben. 

Stmk. Der Vorfall ereignete sich 2019 in Bad Radkersburg im Zuge eines Grenzeinsatzes: Ein Rekrut wurde von einem Kärntner Milizsoldaten – der im Halbschlaf dachte, seine Pistole wäre entladen – schwer verletzt, konkret:

Durch den Schuss verlor er den rechten Hoden – der Schütze wurde wegen grob fahrlässiger Körperverletzung zu 1.200 Euro Geldstrafe und vier Monaten bedingter Haft verurteilt. Der schwer verletzte Oberösterreicher klagte über den Zivilrechtsweg auch seinen damaligen Arbeitgeber, die Republik Österreich, die (nicht rechtskräftig) jetzt eine Zahlung von 16.000 Euro an den Ex-Rekruten leisten muss. 

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