Nach dem Fund einer 100-Kilo-Fliegerbombe wurden mehrere 100 Menschen evakuiert.
Eine rund 100 Kilogramm schwere, russische Fliegerbombe ist Montagfrüh auf einer Baustelle bei den Reininghausgründen in Graz gefunden worden. Noch am Vormittag trafen die Sprengstoffexperten ein. Sie wollten die Bombe an Ort und Stelle entschärfen. Vorsorglich mussten aber mehrere Einfamilienhäuser und Betriebe evakuiert werden. Mehrere 100 Menschen waren davon betroffen.
Wie Polizeisprecher Leo Josefus mitteilte, wurde rund um die Fundstelle in der Alten Poststraße nahe der Kreuzung mit der Wetzelsdorfer Straße ein 200-Meter-Radius für die Evakuierung gezogen. Betroffen waren unter anderem ein großer Autohändler sowie auch eine Tankstelle und ein Baufachhandel. Der öffentliche Verkehr floss ungehindert, Straßen in diesem Umkreis waren aber gesperrt. Die Fliegerbombe wurde gegen 8.30 Uhr von einem Bagger-Fahrer entdeckt. Er wollte gerade Erdarbeiten auf der Baustelle für eine Wohnsiedlung durchführen.
Kriegsgerät entschärft
Die Fliegerbombe wurde gegen Mittag vom Entminungsdienst entschärft. Die Sperren und Evakuierungen wurden danach wieder aufgehoben, teilte die Polizei auf Twitter mit.
Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für den erfolgreichen Einsatz! pic.twitter.com/5Dc56isBnu
— Polizei Steiermark (@PolizeiStmk) 25. März 2019