Sein Hof steht vor dem Aus

Wut-Bauer sammelt mehr als 200.000 Euro Spenden

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Eine Spendenaktion brachte binnen Stunden eine gewaltige Summe. Der Steirer selbst ist sprachlos und spricht von einem "Adventwunder".

Es ist eine unglaubliche Geschichte. Christian Bachler droht seinen Hof auf der Krakauebene zu verlieren. Der Bergbauer häufte über die Jahre Schulden in der Höhe von 400.000 Euro an. Jetzt stellte seine Bank in Murau die Kredite fällig. Kann er nicht zahlen, wird sein Hof versteigert, so der Plan der Bank.

Auf sein Schicksal wurde ausgerechnet "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk aufmerksam. Der Journalist, der im Vorjahr von Bachler, dem "Wut-Bauern", in einem Video bezüglich seines Kommentars zum Kuh-Urteil heftig kritisiert wurde, initiierte schließlich eine Spendenaktion für den Landwirt. Auch VolksRock'n'Roller Andreas Gabalier machte in einem Facebook-Live-Video auf sein Schicksal aufmerksam.

Und so sollte es nicht lange dauern bis die Aufrufe Wirkung zeigten. 150.000 Euro hätte der 38-Jährige gebraucht, den Rest wollte er selbst auf die Beine stellen. Am Sonntag wurde diese Marke aber bereits um 15 Uhr geknackt. Und obwohl das Ziel erreicht war, gingen weiterhin reichlich Spenden ein. Gegen 17.30 Uhr war bereits die 200.000-Euro-Marke überschritten.

Bachler selbst kann es kaum glauben und spricht von einem "Adventwunder". "Liebe Leute, dem Bauern fehlen einfach die Worte. Einfach nur DANKE", schrieb er auf Facebook.

Wer will, kann gerne hier weiterspenden oder Bachler auf anderen Wegen unterstützen. Auf seinem Hof, dem höchstgelegenen Bergbauernhof der Steiermark, kann man auch Fleisch kaufen oder Urlaub machen.

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