66-Jähriger erschoss Gattin

Söhne schlugen Alarm - führten zu 15. Femizid

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Zum 15. Femizid in diesem Jahr kam es in einer 5.000-Einwohner-Gemeinde in der Steiermark. 

Stmk. Das Verbrechen und Familiendrama dürfte sich bereits vergangene Woche abgespielt haben – wurde aber erst jetzt bekannt, nachdem sich die beiden erwachsenen Söhne des Paares nach Tagen der wachsenden Sorge, dass sie ihre Eltern nicht erreichen konnten, an die Polizei wandten. Als Montagnachmittag eine Streife beim Haus des Paares nachschaute, fand sie dort tatsächlich zwei Leichen vor.

Gutachten. Die Ermittler des Landeskriminalamts stellten am Tatort in Birkfeld eine Pistole sicher. Sie ist auf den 66-jährigen Oststeirer angemeldet und war rechtmäßig in seinem Besitz. Die Staatsanwaltschaft Graz hat inzwischen einen Schusssachverständigen beauftragt, um den Tathergang zu rekonstruieren.

Das Motiv liegt im Dunkeln, denn es gab laut ersten Infos keine Auffälligkeiten beim Verhalten des Paares in den Tagen davor. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden. Seitens der Polizei hieß es dann, dass eine psychische Erkrankung des Mannes möglicherweise eine Rolle gespielt haben könnte. 

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