Aufgeflogen

Steirer nach Missbrauch von Stieftochter verhaftet

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Ein 32-Jähriger aus dem Bezirk Leibnitz ist zwei Jahre, nachdem er seine Stieftochter schwer missbraucht haben soll, verhaftet worden.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, soll der Mann seine damals 13-jährige Stieftochter im Zeitraum von März bis Juli 2005 mehrmals sexuell schwer missbraucht haben.

Aus Angst lange geschwiegen
Die Angriffe fanden bei Einkaufsfahrten oder auf dem Weg zur Schule im Pkw des Täters statt. "Das Mädchen wurde mit Drohungen eingeschüchtert", berichtete die Polizei. Obwohl sich das Mädchen damals einer Schulfreundin anvertraute, blieben die Vorfälle vor Erwachsenen verborgen. Das Opfer vermied es aber, mit dem Stiefvater allein zu sein. Deshalb hätten die Missbrauchsfälle aufgehört.

Aufgrund des größer werdenden psychischen Drucks habe sich das Mädchen nun einer anderen Schulfreundin anvertraut, die wiederum die 39-jährige Mutter verständigte. Diese handelte sofort und ging mit ihrer Tochter zur Bezirkshauptmannschaft, wo dann die Anzeige erstattet wurde.

Verdächtiger nicht geständig
Der mutmaßliche Täter wurde Dienstagabend von Kriminalisten des Landeskriminalamtes Steiermark festgenommen und nach Abschluss der Einvernahmen in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt. Der Verdächtige, der zu den Anschuldigungen schweigt, wurde wegen schweren sexuellen Missbrauch und Nötigung von Unmündigen und Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses angezeigt.

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