Nicht rechtskräftig

Steirischer Pädagoge wegen Kinderpornos verurteilt

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Bei dem 52-jährige Steirer wurden 100 selbst geschossene Kinderporno-Fotos gefunden. Er wurde zu acht Monaten unbedingt verurteilt.

Ein 52-jähriger Obersteirer, bei dem im Februar 100 selbst geschossene Kinder-Pornofotos gefunden worden waren, ist am Mittwoch am Landesgericht Leoben zu einer achtmonatigen unbedingten Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Sozialpädagoge, der sich weitgehend geständig zeigte, wurde in eine Anstalt für abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Fotos hatte der Angeklagte vom fünfjährigen Buben einer befreundeten Familie gemacht, und zwar mit einer in einem Fotogeschäft geliehenen Kamera. Weil der Speicherchip neu formatiert worden war, schöpfte der Verleiher Verdacht und informierte die Behörden.

Der 52-jährige, der zuletzt in einem Therapiezentrum mit Erwachsenen gearbeitet hatte, verantwortete sich auch vor Richter Harald Stellwag damit, dass er eine Erkrankung im Genitalbereich des Kindes dokumentieren habe wollen. Schließlich räumte er aber doch ein, dass auch eine sexuelle Komponente im Spiel gewesen sei.

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