Das Internet ist voll von „Love Scam“-, Krypto- und anderen gewieften Betrügern.
Stmk, Sbg. Wie die Polizei bekannt gab, stieß eine 68-Jährige aus der Obersteiermarkt über eine Partnervermittlungs-Börse auf einen attraktiven, interessanten und geistreichen angeblichen Geschäftsführer einer großen US-Firma. Der Amerikaner mit Schweizer Wurzeln baute über Monate hinweg ein Vertrauensverhältnis zu der Österreicherin auf und schaffte es, der verliebten Seniorin 250.000 Euro, die er für Notsituationen benötigte, herauszulocken. Erst als die Frau pleite war und der Internet-Freund abtauchte, ging sie zur Polizei.
Wie alltäglich solche Online-Betrugsfälle sind, zeigt, dass zur selben Zeit in Tamsweg eine 57-Jährige 120.00 Euro an einen Investor verlor, der im Internet hohe Gewinne versprach. Das Geld überwiesen, verschwand der Mann damit in den digitalen Weiten. Im Flachgau wiederum folgte ein Salzburger (60) einem perfiden Fakelink übers Handy und wollte nur sein Konto aufrufen. Und schon waren 39.000 Euro weg.