Pädo-Texte

Teichtmeister verlor Job nach Skandal-Prozess

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Aufgrund der pädosadistischen Texte, die bei der Gerichtsverhandlung vorgetragen wurden, ist der Ex-Burgschauspieler sein Jobangebot wieder los.

Vor Gericht sprach der ehemalige Schauspieler noch davon, dass er jeden Job annehmen würde. Auf die Frage des Richters, wo er sich in einem Jahr sehe, antwortete der 43-Jährige unter anderem:  "In einem sicheren Arbeitsverhältnis, abseits der Bühne". 

Er hätte sogar schon eine Jobzusage, so Teichtmeister am Dienstag bei seinem Prozess am Wiener Landesgericht. Doch den kann er sich vorerst abschminken. Der detaillierte Inhalt der Verhandlung am Montag wurde dem 43-Jährigen nämlich zum Verhängnis.

Denn nach dem Vorlesen seiner pädosadistischen Texte, die Teichtmeister zu diversen Bilddateien von Kindern hinzugefügt hatte, soll der künftige Arbeitgeber sein Jobangebot nun zurückgezogen haben. Das bestätigte sein Verteidiger Rudolf Mayer gegenüber oe24. "Diese Arbeit kommt für ihn nicht mehr in Frage", so Mayer. 

Der Ex-Schauspieler steht also weiterhin ohne Arbeit da und muss auf die genauen Weisungen des Gerichtes, die höchster Wahrscheinlichkeit  nächste Woche ins Haus flattern, warten. Sowohl seine zweijährige Haftstrafe als auch die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum sind bedingt ausgesprochen worden- mit einer Probezeit von fünf Jahren.  

Teichtmeister besucht wöchentlich Therapie

Kurz nachdem aufgeflogen war, dass Zehntausende einschlägige Dateien von Kindesmissbrauch sich im Besitz von Teichtmeister befinden, besucht Ex-Burgschauspieler eine Therapie. Laut seinem Anwalt trifft er sich wöchentlich mit einer klinischen Psychologin sowie einer Psychiaterin, die auf Suchterkrankungen spezialisiert ist. Heilbar sei Pädophilie nicht.

"Die Therapie aber kann bewirken, dass er seinem Verlangen nicht mehr nachgibt", sagt Mayer. Es werde ein langwieriger Prozess, in dem auch schmerzhafte Vorfälle aus Teichtmeisters Kindheit bearbeitet werden müssten. 

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