Mysteriösester Vermisstenfall neu aufgerollt

Aktenzeichen XY: Neue Hinweise zu Mord- Rätsel

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Was geschah mit Adrian Lukas? Bringt „Aktenzeichen XY“ endlich den Durchbruch? 

Für Oberst Katja Tersch war es eine Premiere bei Aktenzeichen XY ungelöst, den die neue Chefin des LKA mit Bravour meisterte. Am Mittwochabend präsentierte sie im TV einen geerbten Altfall, der die Ermittler in Innsbruck schon seit dreieinhalb Jahren rätseln lässt. Was geschah mit Adria Lukas, der im September 2017 von einer Baustelle in St. Anton am Arlberg verschwand und seitdem wie vom Erdboden verschluckt ist?

Fall neu aufgerollt 

Wo ist der Deutsch-­Pole, der wenige Augenblicke, bevor sich seine Spur für immer verlor, per SMS an die Familie seine Ermordung vorausgesagt hatte? Nach Aktenzeichen XY gingen neue Zuschauer-Hinweise ein, die Fahnder hoffen auf einen Durchbruch in ihren Ermittlungen. Adria Lukas war eigentlich gelernter Masseur, wollte auf der Baustelle nur für zwei Wochen arbeiten. Doch schon nach kurzer Zeit soll es zu Problemen mit Kollegen gekommen sein. Er fühlte sich von ihnen bedroht.

Rätselhafte SMS kurz vor seinem Verschwinden

Am Tag seines Verschwindens schickte er per SMS mehrere Nachrichten an seine Familie. Um 13.02 Uhr schreibt er an seinen Vater: „Die wollen mich umbringen.“ Kurz darauf: „Ich weiß nicht, ob ich heute über­leben werde.“ Und schließlich: „Wenn ich mich heute nicht mehr melde, ist es das Ende.“ Später gibt sein Vater zu Protokoll, dass Adrian sogar den Wunsch geäußert haben soll, im Falle seiner Ermordung neben seinen Großeltern beerdigt zu werden.
Es ist wie verhext. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von dem 35-Jährigen: „Es müssen alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden, sagte Oberst Tersch bei ­Aktenzeichen. Von einem Unfall bis hin zu einem ­Kapitalverbrechen.

Noch während der Sendung gingen Hinweise von TV-Zusehern ein. Sie wurden beim deutschen Bundeskriminalamt gesammelt, sind auf dem Weg nach Innsbruck. Ob sie den Fall lösen? 

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