Eine Tiroler Autofahrerin verhinderte einen Unfall – und landete dafür in der Tankstelle.
Beinahe wäre es in St. Johann zu einer Katastrophe gekommen: Eine einheimische Audi-Lenkerin (52) war Donnerstagabend auf der Loferer Straße (B 178) unterwegs, als plötzlich ein Autofahrer (47) in die Bundesstraße schoss, weil er den Vorrang missachtete hatte.
Die Audi-Fahrerin wollte ausweichen, verriss das Lenkrad und konnte damit im letzten Moment eine Karambolage verhindern. Nur: Nachdem er einen weiteren Pkw touchiert hatte, raste der Audi frontal und mit hohem Tempo in die Zapfsäule einer Avia-Tankstelle.
Explosionsgefahr
Teile der zerstörten Zapfsäule flogen nach dem Unfall durch die Gegend. Augenzeugen befürchteten, dass es gleich zu einer Explosion kommen könnte. Sie alarmierten in Panik Feuerwehr und Rettungskräfte. Minuten später trafen die Einsatzkräfte ein, sperrten vorsorglich die Tankstelle und gaben nach kurzen, hektischen Momenten Entwarnung: Explosionsgefahr gebannt!
Wunder
Glück im Unglück für den Unfall-Verursacher: Der Einheimische kam mit leichten Verletzungen davon und wurde von Sanitätern ins St. Johanner Krankenhaus gebracht.
Der angerichtete Schaden ist beträchtlich: Allein die demolierte Zapfsäule dürfte zumindest 30.000 Euro kosten. Dazu kommen der ziemlich ramponierte Audi, die Schäden an einem zweiten beteiligten Unfallfahrzeug sowie die Kosten für den spektakulären Großeinsatz.