Schock saß tief

Bus rammte die eigenen Passagiere

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Fahrzeug geriet ins Rutschen - Zehn Kinder wurden mitgerissen

Das Unglück ereignete sich in der Nacht zum Sonntag: Ein Reisebus mit Deutschen war gerade erst in Auffach angekommen. „Das Fahrzeug hielt an, um die Urlauber aussteigen zu lassen“, schilderte Feuerwehrkommandant Roman Klinger den gefährlichen Zwischenfall: „Als sich mehrere Personen bereits im Freien befanden, geriet der schwere Bus auf der vereisten Schneefahrbahn plötzlich ins Rutschen.“

Rammbock
Innerhalb von Sekunden verwandelte sich das Fahrzeug in einen gefährlichen Rammbock. Klinger: „Der Bus glitt immer schneller sechs Meter weit nach hinten und riss dabei sechs Passagiere mit. Vermutlich ist es zu dem Unglück gekommen, weil die Reifen noch warm waren und dadurch keinen Gripp hatten.“

Schmerzen
Die sechs Urlauber wurden vor den Augen ihrer entsetzten Mitreisenden von dem weißen Ungetüm in ein Bachbett neben der Straße katapultiert. Dort blieben sie vor Schmerzen stöhnend im eisigen Wasser liegen. Sofort rasten Feuerwehr und Rettung zum Unfallort. „Die Opfer hatten großes Glück. Sie erlitten bei dem Zwischenfall lediglich Abschürfungen oder kleinere Blutergüsse. Allerdings mussten wir sie mit vereinten Kräften aus dem Bachbett holen“, so ein Helfer. Ein Kind wurde vorsorglich im Spital untersucht – aber auch hier gaben die Ärzte rasch Entwarnung.

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