Der ganze Ort im Tiroler Ötztal steht nach der Horror-Tat unter Schock.
Am Montag gegen 15.30 Uhr ging bei der Polizei in Längenfeld im Tiroler Ötztal ein Notruf ein. Da ahnten die Polizisten wohl noch nicht, was sie wenig später erwarten würde. Ein 28-jähriger Vater wird verdächtigt seine beiden Kinder erdrosselt oder erwürgt (das Obduktionsergebnis steht noch aus) zu haben. Die beiden Mädchen im Alter von neun Monaten und zwei Jahren wurden von den Beamten in ihren Kinderzimmern im neugebauten Einfamilienhaus entdeckt. Anschließend soll er versucht haben sich selbst das Leben zu nehmen, scheiterte aber. Er wurde ins Krankenhaus Zams gebracht. Insgesamt waren drei Helikopter im Einsatz, sowie das Kriseninterventionsteam und mehrere Rettungswagen.
Fassungslosigkeit in Längenfeld
Unterdessen ist der Schock in Längenfeld nach dem doppelten Kindermord groß. Ein Anrainer zeigt sich gegenüber ÖSTERREICH besonders geschockt. "Sie sind eine sehr nette Familie. Der ganze Vorfall ist tragisch und nicht nachvollziehbar", erzählt er. Der 28-jährige Vater war bisher als Tischler tätig. Seine Frau und Mutter der Kinder ist in der Gastronomie tätig. Zum Zeitpunkt der Horror-Tat war die 29-Jährige nicht zuhause.
Rätselraten über Motiv
Über das Motiv herrscht derzeit nur Rätselraten. Die Ermittlungen laufen, aber der Tatverdächtige, für den die Unschuldsvernutung gilt, konnte aufgrund seiner Hospitalisierung noch nicht einvernommen werden. Warum der 28-jährige Familienvater so ausgerastet ist, ist noch unklar. Er war nicht amtsbekannt. Es gab auch kein Betretungsverbot oder ähnliches.