Für einen Lenker endete ein Rennen mit fatalen Folgen: Er baute einen Unfall mit drei Verletzten.
In Zeiten der Corona-Krise sind die Straßen in ganz Österreich – vor allem in der Nacht – fast leer: Das nutzten zwei Autofahrer aus und veranstalteten in der Nacht auf Freitag im Stadtgebiet von Innsbruck ein illegales Rennen.
Einer der Lenker, ein 20-Jähriger, war zunächst gegen 1.50 Uhr auf dem Südring vom Einkaufszentrum DEZ kommend in westliche Richtung unterwegs. In seinem Pkw fuhren drei Tirolerinnen – eine 21-Jährige am Beifahrersitz sowie eine 20- und eine 26-Jährige im Fonds des Fahrzeugs – mit. Den Angaben des 20-Jährigen zufolge forderte ihn während der Fahrt ein neben ihm fahrender bislang unbekannter Pkw-Lenker mehrmals zu einem Rennen auf.
Der junge Tiroler ließ sich schließlich auf Höhe der Olympiabrücke auf das Rennen ein. Er stieg auf dem linken Fahrstreifen aufs Gaspedal und beschleunigte sein Auto auf etwa 60 bis 80 km/h.
Auto bei Crash zerstört: "Rennfahrer" flüchtete
Doch der „Rennfahrer“ verlor wenig später auf Höhe der Kreuzung Anton-Melzer-Straße
Tschamlerstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte mit voller Wucht gegen einen Lichtmast. Der Lenker alarmierte sofort die Einsatzkräfte.
Die drei mitfahrenden Frauen wurden bei der Kollision unbestimmten Grades verletzt. Sie wurden von den Rettungskräften erstversorgt und dann in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Der 20-Jährige blieb unverletzt, sein Auto wurde völlig zerstört.
Der andere „Hobby-Rennfahrer“ fuhr einfach davon.