Frühverkehr in Innsbruck lahmgelegt

Klima-Protest mit ÖSV-Skirennläufer

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Die Klima-Aktivisten der Gruppe ''Letzte Generation'' starteten am Montag ihre ''Innsbrucker Protestwelle'' und legten den Verkehr auf der Kreuzung Haller Straße/Anton-Rauch-Straße lahm. Profi-Skifahrer Julian Schütter unterstützte den Protest und sprach vor Ort mit den Passanten.

Innsbruck. Am Montag um 7 Uhr protestierten Klima-Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" in Innsbruck und brachten den Verkehr auf der Kreuzung Haller Straße/Anton-Rauch-Straße zum Stillstand. Sie fordern, dass "wenigstens die schon fertig auf dem Tisch liegenden Lösungen wie die 93 Forderungen aus dem Klimarat der Bürger:innen umgesetzt werden." "Wenn eine Großstadt wie New York im Rauch gewaltiger Waldbrände erstickt, ist die Zeit für Ausreden und Scheinklimaschutz abgelaufen", so die Aktivisten in einer Aussendung. 

Klima-Protest mit ÖSV-Skirennläufer

Unterstützung bekamen die Klima-Aktivisten am Montag vom ÖSV-Athleten Julian Schütter. Der 25-jährige Profi-Skifahrer war bei der Protestaktion und "sprach vor Ort mit Passant:innen über das Regierungsversagen in der Klimapolitik und zeigte sich so solidarisch mit den Menschen der Letzten Generation", wie die Aktivisten in einer Aussendung schreiben.

"Wer sich friedlich für die Erhaltung unser aller Lebensgrundlagen einsetzt, ist nicht kriminell, sondern heldenhaft. Schweigen hingegen unterstützt die weitere Zerstörung und somit das eigentliche Verbrechen", so Schütter.

Ski-Profi Julian Schütter gab im November 2022 sein Weltcup-Debüt. Er musste die Saison aber nach einer Verletzung bei der Kitzbühel-Abfahrt vorzeitig beenden. Der Abfahrts- und Super-G-Spezialist ist momentan Teil des B-Kaders im ÖSV. Schütter ist seit Jahren als Klima-Aktivist aktiv.

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