Der Bergretter war am 28. März von einem Schneebrett erfasst und komplett verschüttet worden - nun erlag er gestern seinen Verletzungen.
Nach einem Lawinenabgang Ende März in Neustift im Tiroler Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) ist ein 31-Jähriger am Dienstag in der Innsbrucker Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen. Der junge Mann war am 28. März unterhalb des Gipfels der Brennerspitze in eine steile, nordseitige Rinne eingefahren und hatte ein Schneebrett ausgelöst. Der 31-Jährige wurde mitgerissen und komplett verschüttet.
Seine drei Begleiter konnten ihn mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) orten und ausgraben. Der Tiroler wurde anschließend in die Klinik geflogen.
Der Wintersportler hatte mit den drei Bekannten - zwei Männern und eine Frau im Alter von 29, 45 und 57 Jahren - ausgehend vom Oberbergtal eine Skitour über die sogenannte Malgrube zunächst zur Kerrachspitze und von dort nach einer kurzen Abfahrt weiter zur Brennerspitze unternommen. Alle Skitourengeher hatten eine komplette Lawinenausrüstung samt Airbag-Rucksäcken dabei.