Vom Innsbrucker Airport in Skidestinationen

Osteuropa-"Taxis" verursachen Millionenschaden

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Laut Kammer sollen die „Taxis“ aus Lettland, Polen und Litauen sein.

Tirol. Der Tiroler Wirtschaftskammer sind „Taxis“ aus osteuropäischen Ländern ein Dorn im Auge, die Gäste vom Innsbrucker Flughafen in die Skidestinationen transportieren sollen. Dies geschehe ohne die in Österreich notwendige Gewerbeberechtigung für das Taxigewerbe, ohne Registrierkasse und damit zu hundert Prozent am Fiskus vorbei, so die Kammer. „Ob und – wenn ja – wie die Fahrer dieser Fahrzeuge angemeldet bzw. entlohnt werden, ist ebenfalls fraglich“, meinte Markus Freund, Obmann der Tiroler Taxibranche. Es handle sich um einen „untragbaren Zustand“, der endlich bekämpft werden müsse.

Nachteil. Die Wirtschaftskammer sieht einen Wettbewerbsnachteil, denn: „Unsere Unternehmen müssen allesamt über die notwendigen Berechtigungen verfügen, deren Lenker den Taxilenkerausweis besitzen und vor allem muss jeder Unternehmer auch die entsprechenden Abgaben leisten.“

50 Fahrzeuge. Man gehe davon aus, dass in Tirol rund 50 dieser „Taxis“ unterwegs sind. Es sei nicht nachvollziehbar, dass es derzeit keine rechtliche Handhabe gegen diese „illegale Konkurrenz aus Osteuropa“ gibt. „Daher appellieren wir an die neue Bundesregierung, hier sofort die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen“, so Freund.

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