Rund 60 Personen

Protestmarsch: Klima-Kleber ziehen durch Innsbruck

Teilen

Rund 60 Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben Freitagfrüh in Innsbruck erneut Straßen blockiert und sind diesmal zu einem Protestmarsch durch die Landeshauptstadt aufgebrochen.  

Zunächst behinderten sie den Frühverkehr im Kreuzungsbereich Kranebitter Allee/Bachlechnerstraße und gingen dann über den Südring Richtung Innrain, sagte ein Polizeisprecher zur APA.

 

  

 

Der Weg führte auch an der Klinik vorbei und soll über die Innenstadt zum Boznerplatz führen. Es kam laut Exekutive zu den "üblichen Stauungen" im Zuge dieser nicht angemeldeten Aktionen, die sich aber noch nicht so extrem wie befürchtet ausgewachsen hätten. Die Polizei habe an den Kreuzungen überall Posten stationiert, damit der Verkehr halbwegs fließen könne. Auf Twitter hatten die Demonstranten zuvor zu dem Protestmarsch aufgerufen.

Am Donnerstag hatten einige Aktivisten für kurze Zeit sogar die Europabrücke auf der Brennerautobahn (A13) blockiert. Schließlich wurde die Aktion aufgelöst. Sie hatte zahlreiche heftige Reaktionen seitens der Politik zu Folge.

In Innsbruck finden schon seit Montag jeden Tag Aktionen der "Letzten Generation" statt. Zuvor war eine ganzwöchige "Protestwelle" angekündigt worden. Der Unmut über die Aktionen wurde zuletzt größer, vereinzelt kam es auch medial zu Kritik am Agieren der Exekutive, die nicht rasch genug eingreifen würde. Die Polizei verteidigte ihr Vorgehen und sprach unter anderem von strengster Abwägung und Einzelfallbeurteilung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.