18 Jahre Haft plus Einweisung für Angeklagten

Sexualstraftäter redete sich auf "inneren Dämon" aus

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Wegen versuchten Mordes wurde ein 24-Jähriger, der sich als besessen präsentierte, vor Gericht verurteilt.

Osttirol. In einem Lokal in Lienz lernte der Osttiroler im Februar eine Slowakin kennen, die er nach Hause begleitete. Am Weg wollte er sie samt unsittlichen berührungen küssen. Als ihn die Frau zurückwies, sei „ein innerer Dämon erwacht“ – behauptete der Angeklagte beim Prozess in Innsbruck. Er stach mehrmals auf sein Opfer ein. Dann wollte er es in in einem Kanalschacht verstecken. Zeugen kamen und verhinderten es, verständigen Rettung und Polizei. Die Frau überlebte knapp.

Der bereits zweimal ­wegen sexueller Übergriffe und des Besitzes von kinderpornografischem Material verurteilte junge Mann, der eine komplexe Persönlichkeitsstörung aufweist, erhielt 18 Jahre Haft. ­Außerdem wurde die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher angeordnet.

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