Ein Tiroler hat in seinem Geschäft in Innsbruck das Zehnfache der zulässigen Menge an Raketen gelagert: Die Polizei fand über 600 kg Pyrotechnika.
Über 600 Kilogramm Raketen und pyrotechnische Gegenstände hat ein Tiroler in seinem Geschäft in Innsbruck gelagert. Damit überschritt er die zulässige Lagermenge um ein Zehnfaches, teilte die Polizei am Freitag mit.
Kontrolle im Geschäft
Die Polizei hatte Kontrollen nach
dem Pyrotechnikgesetz in den Geschäftsräumen durchgeführt. Dabei wurde
festgestellt, dass eine viel zu große Menge von pyrotechnischen Gegenständen
zum Verkauf gelagert waren. Der Inhaber versuchte eine größere Menge der
Raketen in ein Fahrzeug zu verladen und vom Geschäft wegzubringen. Dabei
handelte es sich um mehr als 300 Kilogramm pyrotechnische Gegenstände. Das
Fahrzeug wurde von den Beamten angehalten.
Gravierende Übertretungen wie nicht ordnungsgemäße Transportpapiere, offene Versandstücke und unsachgemäße Verladung wurden festgestellt. Im Fahrzeug wurden 21 Raketen der Klasse IV lose verladen gefunden. Für den Handel mit diesen Gegenständen fehlte die Gewerbeberechtigung, zudem ist der Verkauf in Österreich verboten.
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Im Geschäft und in einem Lager im Keller fanden die
Beamten weitere 335 Kilogramm pyrotechnische Gegenstände. Die zulässige
Menge liegt bei 60 Kilogramm. Der Geschäftsmann wurde angezeigt.