Soll "Grüß Gott" verboten haben

Tiroler Lehrer droht Behörden-Rüffel

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Der Landesschulrat will ihn nach Elternbeschwerden auf das Toleranzgebot hinweisen.

Wegen eines angeblichen Verwendungsverbotes der Grußformel "Grüßgott" für seine Schüler nimmt der Tiroler Landesschulrat einen Innsbrucker Gymnasiallehrer ins Gebet.

Gespräch noch am Freitag
Mit dem Pädagogen werde noch am Freitag ein Gespräch geführt, in dem auf das Toleranzgebot auch religiösen Gefühlen gegenüber hingewiesen werde, bestätigte Landesschulratsdirektor Reinhold Raffler einen Bericht in der "Tiroler Tageszeitung.

Er wolle den Fall angesichts der "wirklichen Probleme, die jeden Tag die Welt beschäftigen", nicht überbewerten. Die Schule solle ein Ort der Toleranz sein. Er gehe davon aus, dass die Sache mit dem Gespräch erledigt sein werde.

Eltern beklagten "antichristliche Agitation"
Laut Medienbericht soll ein Ehepaar, das seinen Sohn trotz bester Schulleistungen vor zwei Jahren aus dem Innsbrucker Gymnasium genommen hat, massive Vorwürfe gegenüber dem Pädagogen erheben. "

Die fundamentalen, degradierenden und antichristlichen Agitationen", die der Lehrer regelmäßig den Schülern im Unterricht nahegebracht habe, seien ein wesentlicher Grund dafür gewesen, "dass wir unser Kind aus dem Gymnasium herausgenommen haben", wurde der Vater zitiert. Seinen Schülern habe er das Grüßgott-Verbot damit begründet, dass "Fabelwesen" nichts in einer Grußformel zu suchen hätten.

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