Drama im Skikurs

Totes Mädchen: Justiz ermittelt in Schule

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Die Untersuchungen um die mysteriösen Todesumstände laufen auf Hochtouren.

Nach dem Tod des achtjährigen Mädchens, das mit ihrer Schulklasse auf Skikurs in Annaberg im Bezirk Lilienfeld war, untersucht die Polizei nun die näheren Umstände der Tragödie. Bis das Mädchen obduziert ist, laufen die Ermittlungen vorerst wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt.

Kind dürfte nicht alleine im Hotel gewesen sein

Untersuchungen
Laut Polizei gab es bereits am Dienstag die ersten Befragungen. Es stellte sich heraus, dass das Kind nicht alleine im Hotel gewesen sein dürfte. Eine Aufsichtsperson habe am späten Vormittag noch einmal nach der achtjährigen Schülerin gesehen. Zu diesem Zeitpunkt sei das Mädchen noch am Leben gewesen. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft sei dies aber „kein Zeitpunkt für Spekulationen“, die Obduktion sei abzuwarten. Dadurch soll festgestellt werden, ob der Zeitpunkt des Todes der Achtjährigen mit der Aussage der Aufsichtsperson zusammenpasst.

Keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung

Die Obduktion soll aber auch Aufschluss über die Todesursache geben. Laut einem Polizeisprecher konnte keine Gewalteinwirkung festgestellt werden. Über die Todesursache kann aber noch nicht viel gesagt werden. Das Kind könnte erstickt sein. Genauso gut könnte sie aber auch eine Grippe übergangen haben. Es stellt sich nun die Frage, ob aufgrund der Übelkeit ein Arzt angefordert wurde oder ob die Lehrer als Aufsichtspersonen mitverantwortlich an dieser Tragödie sind.

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