Erdrutsch

Unwetter: Berühmtes Stift St. Paul droht abzurutschen

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Das berühmte Stift St. Paul im Lavanttal ist von Hangrutschungen bedroht.

Kärnten. Nach den Unwettern droht das Stift St. Paul im Lavanttal, in dem seit dem Jahr 1091 Benediktinermönche arbeiten und leben, abzurutschen, wie der "Kurier" berichtet. Demnach hat es auch beim Stift einen Erdrutsch gegeben und Teile einer Mauer rund um den Stiftsgarten seien abgebrochen, Personen aber nicht gefährdet.

Mithilfe von Planen werde nun versucht zu verhindern, dass neue Niederschläge ins Erdreich eintreten können. Drei Landesgeologen hätten die Lage bereits beurteilt. 

Seit Beginn der Unwetter in der Nacht auf Freitag haben die Kärntner Feuerwehren mehr als 3.500 Einsätze bewältigt, mehr als 4.200 Feuerwehrleute standen im Einsatz - neben jenen aus den betroffenen Bezirken auch Mitglieder des Katastrophenschutz-Zuges aus Oberkärnten und mehr als 200 Feuerwehrleute aus Niederösterreich, die mit Großpumpen angerückt waren. Laut Kaiser habe man heuer mit 18.000 Feuerwehreinsätzen in Kärnten bereits so viele verzeichnet wie im gesamten Jahr 2021.

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