Blechlawine erreicht Österreich

Urlauber-Flucht aus Kroatien: Drei-Stunden-Stau an Grenze

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Heimkehrer aus Kroatien und Slowenien mussten auf der Strecke Richtung Spielfeld Geduld beweisen.

Der Rückreiseverkehr aus Kroatien hat am Sonntag seit den Nachmittagsstunden an der Grenze zu Slowenien sukzessive zugenommen. Um 17.30 Uhr standen die Heimreisenden laut Auskunft der Asfinag am Grenzübergang nach Spielfeld auf der Pyhrnautobahn (A9) mehr als drei Stunden im Stau. Damit dürfte der Höhepunkt an Wartezeit auch schon erreicht sein, schätzten Experten der Asfinag die Situation ein.

Die Rückreisewelle aus dem Süden stellte sich am frühen Abend an den großen Grenzübergängen in Kärnten und Slowenien ganz unterschiedlich dar: Während es von Laibach Richtung Villach über den Karawankentunnel (Karawankenautobahn, A11) zu einem Zeitverlust von bis zu 15 Minuten kam, waren es zur selben Zeit auf der Strecke über den Grenzübergang Spielfeld dreieinviertel Stunden, wie Asfinag-Sprecher Walter Mocnik gegenüber der APA schilderte. Ein Ausweichen über kleinere Grenzübergänge für Österreicher war allerdings möglich.

Vonseiten der Asfinag ging man davon aus, dass der Stau nicht mehr weiter anwachsen werde, da das Verkehrsaufkommen von Kroatien nach Slowenien bereits deutlich nachgelassen habe.

Nach der Einstufung von Kroatien als Risikoland ab Montag, 00:00 Uhr, muss bei der Einreise nach Österreich ein ärztliches Gesundheitszeugnis vorgelegt werden, welches einen negativen PCR-Test bestätigt, der nicht länger als 72 Stunden zurückliegen darf. Wenn ein solcher Nachweis nicht erbracht werden kann, müssen Reiserückkehrer innerhalb von 48 Stunden einen Test veranlassen, und bis das Testergebnis vorliegt, in Quarantäne bleiben.
 

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