Jede Hilfe zu spät

Lawinenabgang fordert Todesopfer im Montafon

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In Vorarlberg kam es am Samstag zu zwei Lawinenabgängen mit mehreren Opfern. Für einen Deutschen kam jeden Hilfe zu spät.

Einen Toten und einen Schwerverletzten hat Samstagnachmittag ein Lawinenabgang unterhalb der Drei Türme im Montafon gefordert. Dabei waren zwei von drei Teilnehmern einer Tourengruppe verschüttet worden. Während einer der beiden lebend geborgen werden konnte, kam für den anderen jede Hilfe zu spät.

Die Lawine war von den drei Deutschen losgetreten worden. Zwei von ihnen waren mitgerissen worden, der dritte konnte die Rettung alarmieren. Ein Hubschrauber war rasch an der Unglücksstelle und brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus. Er war nach ersten Informationen außer Lebensgefahr.

Bereits am Vormittag war in Mittelberg im Kleinwalsertal eine andere dreiköpfige Gruppe in einen Lawinenabgang verwickelt. Einer von ihnen, ein 48-jähriger Deutscher, war dabei verschüttet worden, konnte sich aber selbst bzw. mit Hilfe seiner Kollegen aus den Schneemassen befreien. Er war unverletzt geblieben.

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