Knallte gegen Hang

Base-Jumperin schwer an Kopf- und Becken verletzt

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Bei dem Sprung in Vorarlberg prallte die 31-jährige Niederländerin gegen den Steilhang. Zwei Hubschrauber mussten sie retten.

Eine 31-jährige Base-Jumperin aus den Niederlanden ist am Freitag im Bregenzerwald schwer verunglückt. Die Frau wollte mit ihrem Fallschirm unterhalb der Kanisfluh vom so genannten Hohen Stoß springen und in Mellau landen. Stattdessen stürzte sie auf ein an die 70 Grad steiles Felsgelände ab. Sie erlitt schwere Kopf- und Beckenverletzungen.

Gegen Hang geprallt
Im Gegensatz zu ihrem Freund, einem 30 Jahre alten Mann aus den Niederlanden, war die Frau davor noch nicht von dieser Stelle in die Tiefe gesprungen. Der Höhenunterschied zur Talsohle beträgt rund 1.000 Meter. Als sie über die Felswand sprang, dürfte sie bemerkt haben, dass sie zu wenig Höhe zum Überfliegen der Geländekante hatte, worauf sie in eine Rinne steuerte und den Schirm zog. Unmittelbar danach stürzte die Frau gegen den Hang.

Hubschrauber nötig
Ihr Freund hatte den Flug, aber nicht den direkten Absturz gesehen. Er wollte mit dem Handy Alarm schlagen, hatte aber keinen Empfang. Er entschloss sich, ebenfalls von der Felswand zu springen. Ihm gelang es, sicher im Tal zu landen. Die schwer verletzte Frau konnte schließlich in einer komplizierten Aktion, an der zwei Hubschrauber beteiligt waren, geborgen und ins LKH Feldkirch geflogen werden.

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