Rückgang

Weniger Sterbefälle in Österreich

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Im ersten Halbjahr 2006 gab es in Österreich weniger Sterbefälle. Die Geburtenbilanz fiel leicht negativ aus.

In den ersten sechs Monaten 2006 sind in Österreich weniger Menschen gestorben als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die vorläufige Zahl ist mit 37.132 um 3,3 Prozent niedriger (Jänner bis Juni 2005: 38.387), berichtete Statistik Austria am Mittwoch.

Insgesamt auch weniger Geburten
Da sich in der ersten Jahreshälfte auch die Zahl der Lebendgeborenen rückläufig entwickelte (minus 1,5 Prozent, 37.103), fiel die Geburtenbilanz (Lebendgeborene minus Gestorbene) bundesweit mit minus 29 leicht negativ aus. Positive Geburtenbilanzen gab es in den Bundesländern Tirol, Oberösterreich, Vorarlberg, Salzburg und Wien.

Mehr Sterbefälle nur in Vorarlberg
Im ersten Halbjahr 2006 wurden in fast allen Bundesländern weniger Sterbefälle registriert, nur in Vorarlberg war mit plus 8,8 Prozent ein Anstieg zu verzeichnen. Der deutlichste Rückgang wurde in Tirol (minus 6,6 Prozent) registriert, gefolgt von Niederösterreich (minus 4,9 Prozent), der Steiermark (minus 3,8 Prozent) sowie Kärnten (minus 3,6 Prozent) und Oberösterreich (minus 3,4 Prozent). Unterdurchschnittlich waren die Abnahmen in Salzburg (minus drei Prozent), in Wien (minus 2,2 Prozent) und im Burgenland (minus ein Prozent).

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