Der Verdächtige legte ein Teilgeständnis ab und gab den Angriff grundsätzlich zu.
Wien. Im Gemeindebau in der Belvederegasse (Wieden) gibt es weiterhin nur ein Gesprächsthema: die Bluttat vergangenen Freitag an einer dreifachen Mutter (32).
Schreie. Wie berichtet, hatte ein Nachbar Schreie des mutmaßlichen Täters gehört. Es dürfte sich um den letzten Streit des gleichaltrigen kosovarischen Paares gehandelt haben, den das Opfer, das mit Scheidung gedroht haben soll und mit einer Holzlatte erschlagen wurde, nicht überleben sollte.
Gestellt. Wenig später tauchte ihr Ehemann Valdon D. in der Polizeiinspektion Taubstummengasse auf und gab an, die Mutter seiner Kinder verletzt und vermutlich getötet zu haben. Die Befürchtungen der Ermittler wurden wahr, als sie die Wohnung auf Stiege 3 betraten.
Die Kosovarin lag mit klaffenden Kopfwunden tot am Boden im Wohnzimmer. Die Kinder – ein Sohn (2) und zwei Töchter (4, 9) – dürften die Tat nicht miterlebt haben und sind nun in Obhut des Jugendamtes. Bei der Polizei legte D., der sagte, aus Eifersucht gehandelt zu haben, ein Teilgeständnis ab. Es gilt die Unschuldsvermutung.